Wohlfühlen und Ernährung
- Ann-Maleen
- 30. Jan. 2019
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 1. Feb. 2019
Ein Thema, über welches viel geredet wird und wo fast jeder eine andere Meinung vertritt. Es gibt heutzutage so viele verschiedene Ernährungsformen (Paleo, vegan, Steinzeit-Diät,...), dass man kaum noch weiß, was sie alle zu bedeuten haben und welche denn nun die Richtige ist.
Genau so einzigartig wie jeder Einzelne von uns ist, kann auch die richtige Ernährung für jeden etwas anders sein. Was für den Einen total gut klappt, ist für den Anderen überhaupt nichts.
Meiner Meinung nach gibt es aber ein paar Leitlinien, die jeder gesunde Mensch befolgt.
1) Ich esse, wenn ich hungrig bin.
Das bedeutet, dass man auf seinen Körper hören muss. Knurrt der Bauch? Dann bin ich hungrig. Zu differenzieren davon ist seelischer Hunger, der uns häufig in stressigen Zeiten befällt. Dann haben wir vermehrt Lust aus Süßes.
2) Ich höre auf zu essen, wenn ich satt bin.
Für viele Menschen eine der schwierigsten Übungen überhaupt. Bei angenehmer Sättigung aufhören, tief durchatmen und Reste in eine Dose in den Kühlschrank stellen.
Übung macht den Meister und wenn es mal nicht klappt, dann mach dich nicht verrückt, sondern mach es beim nächsten Mal einfach besser :)
3) Ich esse bunt.
Damit sind einerseits verschiedenfarbige Obst- und Gemüsesorten gemeint, aber andererseits auch, nicht den ganzen Tag nur Nudeln zu essen. Unser Körper braucht eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralien und Nährstoffen. Die kannst du ihn am besten geben, wenn dein Speiseplan vielfältig ist.

4) Ich lese die Zutatenliste.
Klingt komisch? Ist aber sehr effektiv. So weißt du genau, in welchem Lebensmittel was enthalten ist. Lass Lebensmittel mit zu langen Zutatenlisten oder mit Zutaten, die du nicht aussprechen kannst, im Geschäft. So landen Geschmacksverstärker und andere Zusatzstoffe nicht in deinem Körper. Denn die braucht er nicht!
Und was ist mit Zucker?
Eine berechtigte und wichtige Frage. Wenn man anfängt Zutatenlisten zu studieren merkt man plötzlich, wo überall Zucker enthalten ist. In verarbeiteter Wurst, in Nüssen und Chips, in Fisch.... Ich war am Anfang wirklich geschockt und habe mich gefragt, ob mein Körper den ganzen Zucker überhaupt braucht. Schließlich isst man ja auch hin und wieder Süßigkeiten, wenn man sich bunt und ausgewogen ernährt.
Ich bin für mich zu folgender Entscheidung gekommen:
Lebensmittel, die meiner Meinung nach keinen Zucker enthalten sollten (oder diesen von Natur aus nicht enthalten), kaufe ich nicht.
Dafür esse ich hin und wieder etwas Süßes. Wobei ich zugeben muss, dass sich mein Geschmack verändert hat und mir 85%ige oder 99%ige Schokolade besser schmeckt als Vollmilchschokolade.
Aber das sollte jeder für sich selber herausfinden.
Das Wichtigste ist, dass du dich in deinem Körper wohl fühlst und ihm das gibst, was er benötigt!

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